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Yoga - Philosophie - Psychologie & Co.

"Wenn ich Yoga ausübe, bin ich Philosoph.

Wenn ich lehre, bin ich Wissenschaftler.

Wenn ich demonstriere, bin ich Künstler." BKS IYENGAR


In den letzten Jahrzehnten hat sich im Rahmen eines weltweiten Yogabooms eine nie dagewesene Vielfalt unterschiedlicher Yogastile herausgebildet. Diese setzen zum Teil völlig verschiedene Schwerpunkte bei der Yogapraxis und Yogaphilosophie ein, was bei angehenden und interessierten Yogaschülern schnell Verwirrung stiften kann.




Yoga

Was heisst das? Wo kommt das her? Ist Yoga nur für gesunde, gelenkige und junge Menschen? Ist das eine Religion? Yoga verspricht ewige Jugend und Glückseligkeit, ist das so? Muss ich einen Kopfstand können?

  • Yoga verfolgt in erster Linie das Ziel, den Geist in einen Zustand der Ruhe, der Einfachheit und Selbstsicherheit zu versetzen und ihn somit von jeglichen Verwirrungen zu befreien. 
  • Yoga hat das Ziel, die Beschränkungen des Körpers und Geistes zu überwinden.
  • Yoga lehrt uns, dass der Sinn des Lebens der Weg des inneren Friedens ist.
  • Yoga eröffnet uns Möglichkeiten, die weit über unser Bewusstsein hinausgehen.

Zu erfahren, dass Yoga Freiheit bedeutet, befreit uns von Einschränkungen aller Art.




Philosophie

Warum leben wir? Was ist das alles um mich herum? Wer bin ich und wozu gibt es mich? Was können wir wissen? Was dürfen wir glauben? Warum existiert die Welt und darin der immer verwirrte Geist? Warum gibt es Probleme im Leben? Warum die Frage nach der   Vergänglichkeit der Dinge? Warum sich einlassen auf die Innenschau des unwandelbaren Selbst, auf die Visionen von Erleuchtung? Oder sich mit mystischen Spekulationen von Brahman (Weltseele) oder Atman (Einzelseele), Ideen von Transformation, Egobefreiung, Illusion, Schein, Täuschung und Leid auseinandersetzen.

Zugegeben "Philosophie" ist ein gewaltiges Wort. Geht es doch um die großen Fragen, die letzten Dinge, die Rätsel in uns und um uns herum.
Zu wissen, dass wir nichts über das Wesen des Wissens wissen, lässt die Dinge Dinge sein.




Psychologie

Wie funktioniere ich? Wie reagiere ich auf Lob, auf Kritik? Wie gehe ich mit mir und meinem Umfeld um? Wieso  weine oder lache ich? Wieso bekomme ich Gänsehaut? Welchen Grund gibt es für meine Ängste? Wieso ist das Verhalten des anderen ein Spiegel für mich? Wieso interpretiere ich, was der andere gerade über mich denkt? Ich könnte auch fragen.

Psychologie hat das Ziel menschliches Erleben und Verhalten, deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie inneren und äußeren Ursachen und Bedingungen zu beschreiben und zu erklären. Sozusagen eine bereichsübergreifende Wissenschaft in Bezug auf Natur, Geist, Anatomie etc.

Wahrzunehmen, dass der Körper wesentlich früher reagiert auf das was gerade geschieht, als der Verstand denken kann, lässt das Unsichtbare über die Jahre sichtbar werden.




Der Volksmund sagt, der Weg ist das Ziel, jedoch kann auch das Ziel der Weg sein. 

Der Dialog zwischen Ost und West erscheint als eines der bedeutendsten Ereignissen unseres Jahrhunderts. Wenn der Westen, wie es C.G. Jung zuversichtlich forderte, in den kommenden Jahrhunderten seinen eigenen Yoga erschaffen soll, dann wird das nicht auf den Fundamenten des Christentums alleine, sondern eher auf den neuen globalen Grundlagen, die als Resultate jenes Dialogs zwischen den beiden Hälften der planetarischen Menschheit gelegt wurde. Dieser Dialog soll notwendigerweise eine persönliche Angelegenheit sein und spielt sich auf der individuellen Bühne des Herzens und des Verstandes ab. Das heißt, wir - Sie und ich - müssen den Dialog beginnen und pflegen. Dies stellt eine enorme Herausforderung und Verpflichtung dar, jedoch auch eine unvergleichliche Gelegenheit, am "Atman-Projekt", das uns zu unserem eigenen Erwachen in der größeren Wirklichkeit treibt, mitzuwirken. (Auszug Die Yogatradition, Georg Feuerstein)

Mein Ziel ist einen Beitrag zu leisten, diesen Dialog verständlich in unsere Zeit, in unsere Sprache, in unsere Alltagsrealität zu integrieren.





„Yoga hat mich zum Nachdenken gebracht, hat meinen Horizont erweitert und verschafft mir immer noch einen kleinen Muskelkater.“


Sabine, Wangen

„Manchmal ärgere ich mich noch bzw. schäme mich, dass ich Yoga als etwas für Spinner gesehen habe, und selbst wenn es so wäre, bin ich dankbar nun auch ein Spinner zu sein.“

Markus, Lindau

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